Was ist die Ursache der Nordlicht-Erscheinung?
Das Gebiet rund um die Nordlicht/Polarlichtforschung ist auch heutzutage noch keinesfalls im Detail geklärt, sondern man sucht andauernd nach neuen Erkenntnissen. Dies freut den Laien, der vielleicht gar nicht bis in die letzten Prozesse wissen will, weshalb diese eindrücklichen Lichterscheinungen zu sehen sind. Es folgt hier eine hoffentlich für alle einigermassen nachvollziehbare Erläuterung: Unsere Sonne hat ihr eigenes, meist sehr stürmisches Wetter. Die Sonne ist dort so heiss und dynamisch, dass sie ihre Atmosphäre durch die eigene Anziehungskraft nicht (wie die Erde) einschliessen kann. Die Energie fliesst deshalb in einem Strom von elektrifizierten Partikeln weg von der Sonne. Die heissen, ionisierenden Gase – genannt Plasma – rasen mit einer Geschwindigkeit von 1,5 Millionen Kilometer per Stunde von der Sonne in Richtung der Planeten. Dieser Vorgang nennt die Wissenschaft Sonnenwind.
Der Sonnenwind trifft auf seiner Reise durch das All auf ein Hindernis, auf das riesige Magnetfeld der Erde, auf die Magnetosphäre. Da der Sonnenwind nicht bzw. kaum in die Magnetosphäre eindringen kann, kommt es zu einer Aufstauung, die eine Verstärkung und Verschmelzung des Erdmagnetfeldes mit dem interplanetaren Magnetfeld zur Folge hat. Dabei wiederum kommt es zu einer Umwandlung von magnetischer Energie in Teilchenenergie, die eine extreme Plasmabeschleunigung verursacht. Diese Teilchen wandern entlang der Magnetosphäre in die polaren Bereiche, wo sie durch sogenannte Einlasstore in die Magnetosphäre eindringen können. Nach dem eindringen bewegen sich die Teilchen mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der magnetischen Pole und lösen durch Ionisation elektromagnetische Strahlung aus. Diese Strahlung in einer Höhe von ungefähr 100 bis 1000 km (Ionosphäre) ist nun unser Nordlicht. Das ganze ist noch vereinfachter gesagt ein grosser elektrischer Entladungsprozess. Die Energie einer mittleren Aurora-Entfaltung von etwa einer Stunde ist vergleichbar mit der Kapazität aller von Menschen errichteten Kraftwerke der Erde, nämlich 100 Millionen Kilowatt. Die dabei auftretenden magnetischen Stürme können den Funkverkehr massiv stören oder Stromversorgungen lahmlegen. Das sichtbare Nordlicht selber stellt dabei nur 0,1% der sich entladenden Energie dar.
Der Sonnenwind trifft auf seiner Reise durch das All auf ein Hindernis, auf das riesige Magnetfeld der Erde, auf die Magnetosphäre. Da der Sonnenwind nicht bzw. kaum in die Magnetosphäre eindringen kann, kommt es zu einer Aufstauung, die eine Verstärkung und Verschmelzung des Erdmagnetfeldes mit dem interplanetaren Magnetfeld zur Folge hat. Dabei wiederum kommt es zu einer Umwandlung von magnetischer Energie in Teilchenenergie, die eine extreme Plasmabeschleunigung verursacht. Diese Teilchen wandern entlang der Magnetosphäre in die polaren Bereiche, wo sie durch sogenannte Einlasstore in die Magnetosphäre eindringen können. Nach dem eindringen bewegen sich die Teilchen mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der magnetischen Pole und lösen durch Ionisation elektromagnetische Strahlung aus. Diese Strahlung in einer Höhe von ungefähr 100 bis 1000 km (Ionosphäre) ist nun unser Nordlicht. Das ganze ist noch vereinfachter gesagt ein grosser elektrischer Entladungsprozess. Die Energie einer mittleren Aurora-Entfaltung von etwa einer Stunde ist vergleichbar mit der Kapazität aller von Menschen errichteten Kraftwerke der Erde, nämlich 100 Millionen Kilowatt. Die dabei auftretenden magnetischen Stürme können den Funkverkehr massiv stören oder Stromversorgungen lahmlegen. Das sichtbare Nordlicht selber stellt dabei nur 0,1% der sich entladenden Energie dar.
by Goddard Space Flight Center
Die aufwendigste Form der Forschung wird auf der Insel Andøya betrieben. Dort liegt eine Abschussrampe für Raketen. Eine Gruppe von Wissenschaftler der Raumfahrtorganisation NASA arbeitet mit Norwegen bei der Montage der Raketen und den Startvorbereitungen zusammen. Diese Forschungsraketen können dank komplizierten Instrumenten bei der Durchquerung des Nordlichtfeldes mehrere Millionen Beobachtungen durchführen. Diese Messungen sind von unschätzbarer Bedeutung, da sie direkt im eigentlichen Nordlicht stattfinden.
Die Nordlichtforschung versucht aber auch Wissen zu erlangen ob Zusammenhänge zwischen der Aktivität von Nordlichtern und Klimaveränderungen (www.uit.no) bestehen.
Die aufwendigste Form der Forschung wird auf der Insel Andøya betrieben. Dort liegt eine Abschussrampe für Raketen. Eine Gruppe von Wissenschaftler der Raumfahrtorganisation NASA arbeitet mit Norwegen bei der Montage der Raketen und den Startvorbereitungen zusammen. Diese Forschungsraketen können dank komplizierten Instrumenten bei der Durchquerung des Nordlichtfeldes mehrere Millionen Beobachtungen durchführen. Diese Messungen sind von unschätzbarer Bedeutung, da sie direkt im eigentlichen Nordlicht stattfinden.
Die Nordlichtforschung versucht aber auch Wissen zu erlangen ob Zusammenhänge zwischen der Aktivität von Nordlichtern und Klimaveränderungen (www.uit.no) bestehen.