Klima
Westnorwegen
Die gesamte norwegische Küste ist von ihrer Nähe zum Meer und dem wärmenden Golfstrom geprägt. Die Oberflächentemperatur des Meerwassers beträgt im Winter gleichbleibend 5°, und auch im Inneren der Fjorde gefriert das Wasser nur selten. Die vorherrschenden südwestlichen Luftströme bringen zu allen Jahreszeiten mildes, regnerisches und oft stürmisches Wetter, während die kontinentalen Winde vom Inland kalte, windstille und klare Tage nach sich ziehen. Das Gebiet zwischen Küste und Hochgebirge weist grosse klimatische Gegensätze auf. Während das innere Fjordland durch ein kontinentales Klima mit kalten Wintern und warmen, trockenen Sommern geprägt ist, bestimmen maritime Verhältnisse das Wetter an der Küste mit vergleichsweise wärmeren Wintern sowie kühleren und feuchteren Sommern. Die sommerliche Mitteltemperatur beträgt an der Küste 12-13°C, im inneren Fjordland dagegen 15-16°C. Aufgrund der abwechslungsreichen Topographie variiert die Niederschlagsmenge im Fjordland innerhalb kurzer Distanzen, da sich die feuchte Meeresluft vorwiegend als Steigungsregen im Luv des Hochgebirges niederschlägt. Die mittlere der drei Fjordzonen, in der die regengefüllten Winde vom Meer erstmals auf höhere Berge treffen, ist am niederschlagsreichsten: 3 Meter Niederschlag im Jahr sind normal, aber es können auch 5-6 Meter sein. Das innere Fjordland verzeichnet durchschnittlich weniger als 1 Meter Niederschlag. Hier gibt es viele Ortschaften, deren Felder in der Wachstumsperiode künstlich bewässert werden müssen. Von April bis Juni liegt die Sonnenwahrscheinlichkeit im Fjordland bei 30-40%. Obwohl Westnorwegen nicht mit der Mitternachtssonne aufwarten kann, sind die Nächte von Mitte April bis Mitte August doch hell und licht. Fazit: Wer im Fjordland Urlaub macht, kann durch geschickt geplante Ausflüge dem schönen Wetter nachreisen. So kann es durchaus sein, dass es in Alesund regnet, aber im Geirangerfjord oder auf den Trollstigen recht schönes Wetter herrscht. Oder umgekehrt.
Südnorwegen
Oslo und der ganze südnorwegische Bereich verfügen über ein (für mich) sehr angenehmes Klima mit warmen bis sehr warmen Sommern. Die Wintermonate sind glücklicherweise meist schneereich. Zählt man die Gegend um Lillehammer dazu, kann diese Aussage noch verstärkt werden.
Nordnorwegen
Dass in Lappland im Juli und August Temperaturen bis 30 Grad Celsius gemessen werden können ist nur wenigen bekannt. Doch kann es in Nordnorwegen durchaus auch im Juni schneien, was ich selbst am Nordkapp erlebt habe. Andererseits herrschen im Winter, bedingt durch den bereits erwähnten Golfstrom, Temperaturen die im Verhältnis zum effektiven Breitengrad um rund 25 Grad Celsius zu hoch sind! Die Küste bleibt eisfrei. Im Landesinnern, zum Beispiel in Kautokeino sind die Temperaturen im Winter ähnlich tief wie im benachbarten Lappland.
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Westnorwegen
Die gesamte norwegische Küste ist von ihrer Nähe zum Meer und dem wärmenden Golfstrom geprägt. Die Oberflächentemperatur des Meerwassers beträgt im Winter gleichbleibend 5°, und auch im Inneren der Fjorde gefriert das Wasser nur selten. Die vorherrschenden südwestlichen Luftströme bringen zu allen Jahreszeiten mildes, regnerisches und oft stürmisches Wetter, während die kontinentalen Winde vom Inland kalte, windstille und klare Tage nach sich ziehen. Das Gebiet zwischen Küste und Hochgebirge weist grosse klimatische Gegensätze auf. Während das innere Fjordland durch ein kontinentales Klima mit kalten Wintern und warmen, trockenen Sommern geprägt ist, bestimmen maritime Verhältnisse das Wetter an der Küste mit vergleichsweise wärmeren Wintern sowie kühleren und feuchteren Sommern. Die sommerliche Mitteltemperatur beträgt an der Küste 12-13°C, im inneren Fjordland dagegen 15-16°C. Aufgrund der abwechslungsreichen Topographie variiert die Niederschlagsmenge im Fjordland innerhalb kurzer Distanzen, da sich die feuchte Meeresluft vorwiegend als Steigungsregen im Luv des Hochgebirges niederschlägt. Die mittlere der drei Fjordzonen, in der die regengefüllten Winde vom Meer erstmals auf höhere Berge treffen, ist am niederschlagsreichsten: 3 Meter Niederschlag im Jahr sind normal, aber es können auch 5-6 Meter sein. Das innere Fjordland verzeichnet durchschnittlich weniger als 1 Meter Niederschlag. Hier gibt es viele Ortschaften, deren Felder in der Wachstumsperiode künstlich bewässert werden müssen. Von April bis Juni liegt die Sonnenwahrscheinlichkeit im Fjordland bei 30-40%. Obwohl Westnorwegen nicht mit der Mitternachtssonne aufwarten kann, sind die Nächte von Mitte April bis Mitte August doch hell und licht. Fazit: Wer im Fjordland Urlaub macht, kann durch geschickt geplante Ausflüge dem schönen Wetter nachreisen. So kann es durchaus sein, dass es in Alesund regnet, aber im Geirangerfjord oder auf den Trollstigen recht schönes Wetter herrscht. Oder umgekehrt.
Südnorwegen
Oslo und der ganze südnorwegische Bereich verfügen über ein (für mich) sehr angenehmes Klima mit warmen bis sehr warmen Sommern. Die Wintermonate sind glücklicherweise meist schneereich. Zählt man die Gegend um Lillehammer dazu, kann diese Aussage noch verstärkt werden.
Nordnorwegen
Dass in Lappland im Juli und August Temperaturen bis 30 Grad Celsius gemessen werden können ist nur wenigen bekannt. Doch kann es in Nordnorwegen durchaus auch im Juni schneien, was ich selbst am Nordkapp erlebt habe. Andererseits herrschen im Winter, bedingt durch den bereits erwähnten Golfstrom, Temperaturen die im Verhältnis zum effektiven Breitengrad um rund 25 Grad Celsius zu hoch sind! Die Küste bleibt eisfrei. Im Landesinnern, zum Beispiel in Kautokeino sind die Temperaturen im Winter ähnlich tief wie im benachbarten Lappland.
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